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Tollkirsche (Atropa belladonna)
Die Tollkirsche auch Teufelskirsche genannt, gehört zur Familie der Nachtschattengewächse.Sie wachsen an Waldränder an Lichtungen von Laub- und Mischwäldern und sie liebt den Kalkboden. Alle Pflanzenteile, insbesondere aber die schwarz glänzenden Beeren, enthalten unter anderem das Alkaloid (S)-Hyoscyamin und sind sehr giftig. bis zu 3 cm groß und stehen einzeln zwischen den oberen Laubblättern. Die Pflanze wird bis zu 150 cm hoch und blüht von Juni - August. Danach bekommt sie ihre schwarzen Beeren. Die tödliche Dosis liegt bei Kindern zwischen 3 und 5, bei Erwachsenen zwischen 10 und 20 Beeren. Die Tollkirsche hat glockige, braunviolette Blüten mit 5 Blütenblättern.
Blütezeit:  Juni - Juli
Erntezeit:  Juni - Juli
Anwendung in der Küche:  Nein
Bei innerer Anwendung den Arzt fragen.
Fenchel (Gewürzfenchel) (Foeniculum vulgare)
Fenchel ist eine Staude und wird auch römischer Fenchel genannt und gehört zur Familie der Doldenblütler. Sie ist eine Gemüse-, Gewürz- und Heilpflanze. Der Gewürzflenchel wächst bis zu 2m hoch und hat gelbe Blüten und braune Früchte und wächst an sonnigen kalkhaltigen Böden.
Blütezeit:  Juli - Oktober
Erntezeit:  Juli - August
Anwendung in der Küche:  Salat, Fischen, Saucen und Tee.
Der Fencheltee wird oft bei Säuglingen angewendet die an Blähungen leiden.
Seidelbast (Daphne mezereum)
Der Seidelbast(Daphne) wird auch Pefferstrauch, Seidelbaum oder Giftbäumlein genannt und ist eine hochgiftige Pflanze, die unter Naturschutz steht. Seidelbast gehört zur Gattung der Seidelbastgewächse und liebt kalkhaltige Böden. Diese Gattung umfasst ungefähr 70 Arten. Er kann bis 1,5m hoch wachsen und ist in Europa bis Sibirien zu Hause. In der Rinde ist Daphnetoxin und in den Samen ist Mezerin enthalten. Eine Giftaufnahme ist beim Menschen auch über die Haut möglich. Neben einem Zerfressen der Haut kommt es zu schweren Nierenschäden und Schäden des Nervensystems. Ungefähr 5 Beeren erzeugen starke Reizungen aber der Verzehr von 10 Beeren kann für Kinder schon tödlich sein.
Blütezeit:  März - April
Erntezeit:  Oktober - November
Anwendung in der Küche:  Nein
   Der Seidelbast darf auf keinen Fall innerlich eingenommen werden, da er sehr giftig ist.
Spitzwegerich (Plantago lanceolata)
Der Spitzwegerich wird auch Spießkraut, Lungenblatt oder Schlangenzunge genannt. Er gehört zur Familie der Wegerichgewächse. Er ist eine mehrjährige krautige Staude, die bis zu 50cm Höhe erreichen kann. Der anspruchslose Spitzwegerich gedeiht an sonnige bis halbschattigen Plätzen Er hat eine reichverzweigte Wurzel, die bis zu 60 cm in die Tiefe wachsen kann. Die Pflanze enthält Iridoidglycoside wie Aucubin, Catalpol, Asperulosid, Schleimstoffe, Gerbstoffe, Kieselsäure. Sie wird gegen Katarrhe der Luftwege und entzündliche Veränderungen der Mund- und Rachenschleimhaut eingesetzt.
Blütezeit:  April - September
Erntezeit:  August - September
Anwendung in der Küche:  Zur Herstellung von Teeaufgüssen wird das Kraut getrocknet.
Lindenblüten (Tilia platyphyllos)
Lindenblüten werden auch Heute noch als Heilmittel eingesetzt. Lindenblütentee wirkt bei Katarrhen der Atemwege aufgrund der Schleimstoffe hustenreizstillend und beruhigt Halsschmerzen. Die anderen Inhaltsstoffe geben der Lindenblüte eine krampflösende, schmerzstillende und entzündungshemmende Wirkung. Daher wird sie vorwiegend bei fieberhaften Erkrankungen, grippalen Infekten und Katarrhen der oberen Atemwege und in Erweiterung bei Rheuma, Nierenentzündung und Ischias eingesetzt.Die Lindenblüte dient auch zur Behandlung von leichten Krämpfen, Migräne und Magenbeschwerden. Lindenblüten enthalten zudem beruhigend wirkende Stoffe und werden zur Linderung von Unruhezuständen verwendet.
Blütezeit:  Juni - August
Erntezeit:  März - September
Anwendung in der Küche:  Tee
Löwenzahn (Taraxacum)
Der Löwenzahn wird auch Kuh- oder Pusterblume genannt und gehört zur Familie der Korbblütengewächse. Der Löwenzahn ist eine mehrjährige krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe zwischen 10 und 30 cm erreichen kann. Der Löwenzahn lebt hauptsächlich in der nördlichen Halbkugel und wächst auf Wegrändern. Sie gedeihen am Liebste3n auf sonnigen Plätzen und lehmigen Böden. Sie in allen Teilen einen weißen Milchsaft enthält. Dieser Milchsaft wurde früher zur Behandlung von Augenkrankheiten verwendet. Der Gewöhnliche Löwenzahn stammt ursprünglich aus dem westlichen Asien und Europa, ist aber, auch durch menschliches Zutun, weit auf der nördlichen Erdhalbkugel verbreitet. In der Volksheilkunde wird er bei derBlutreinigung, bei rheumatischen Erkrankungen und zu deren Vorbeugung, bei Gicht, Ekzemen, Lebererkrankungen angewendet. Der Milchsaft wurde auch bei der Behandlung von Warzen angewendet. Die Pflanze wird auch zur Aktivierung des Stoffwechsels angewandt. Sie regt die Bildung von Magensaft und Galle an und fördert die Ausscheidung über Leber und Niere.
Blütezeit:  April - Juni
Erntezeit:  April - Juni
Anwendung in der Küche:  Tee
Hirtentäschel (Capsella bursa pastoris)
Das Hirtentäschel wird auch Hirtentäschelkraut oder Bauernsenf genannt und gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse. Sie ist ein zweijährige Kraut, dass bis zu 40cm hoch wachsen kann. Er wächst an Wegen, Wiesen und an Mäuern. Die anspruchslose Pflanze wächst an sonnigen Orten.
Blütezeit:  März - November
Erntezeit:  März - Oktober
Anwendung in der Küche:  Salate, Tee (gegen Hauterkrankungen)